Montag, November 24, 2008

Polizei geht Hinweis aus Internet-Chat nach

Letzter Stand (30.11.2008):

Am vergangenen Freitag wurde an der Schule die aktuelle Version eines Notfallplans im Rahmen des GMG-Sicherheitskonzeptes an alle Klassen und Kurse ausgegeben. Außerdem wurde das Notfallteam der Schule nun offiziell etabliert.

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Stand 26.11.2008:

Die Polizeidirektion Amberg hat am Mittag eine Pressemitteilung folgenden Wortlauts herausgegeben (und per eMail an die Schulen versandt):

"Es besteht keine Bedrohung für Amberger Schulen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Amberg ergaben, dass der Verantwortliche, der das Foto des Maskierten mit Pistole im Internet zeigte, nicht ermittelt werden kann.

Es wurden jedoch drei Personen als Zeugen vernommen, die sich zum fraglichen Zeitraum im Chatroom aufhielten und das Foto sahen. Eine Drohung, die Schulen oder Einrichtungen betrafen, wurde durch sie nicht wahrgenommen."

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Stand 25.11.2008:

Die Schule wurde um 10.53 Uhr durch die Polizeidirektion Amberg per eMail darüber informiert, dass auch weiterhin keine konkrete Gefährdung bestehe.

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Stand 24.11.2008:

Am heutigen Vormittag hat die Polizeidirektion Amberg die folgende Pressemitteilung herausgegeben:

"Am Samstag meldete sich ein 20-jähriger Mann aus dem Bereich Weiden und teilte der Polizei eine Wahrnehmung im Internet mit.

Ein bislang Unbekannter soll in einem Chatroom angekündigt haben, in einer Amberger Schule >etwas machen zu wollen<. Dies untermauerte er mit einem Foto, auf dem eine männliche Person mit Sturmhaube und Pistole abgebildet ist.

Danach brach der Kontakt im Chatroom ab. Die Kripo Amberg nahm die Ermittlungen auf. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine konkrete Gefährdung.

Die Leiter aller Amberger Schulen wurden am Sonntag von dem Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und erhielten allgemeine Verhaltensempfehlungen. Die Ermittlungen der Kripo dauern an."

Zu den Sofortmaßnahmen auch am Gregor-Mendel-Gymnasium gehören zum Beispiel die Mitnahme von Mobiltelefonen durch die Lehrkräfte in die Unterrichtsräume, die Öffnung nur eines einzigen Eingangs ins Haus und die verstärkte Einteilung von Aufsichten. Außerdem werden das aktuelle Thema und der Notfallplan der Schule innerhalb der nächsten Tage ausführlich in den einzelnen Klassen bzw. Gruppen besprochen, um unsere Schülerinnen und Schüler im Sinne des Präventionsgedankens zu möglichst sensiblen Beobachterinnen und Beobachtern zu erziehen.

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